Fotografie mit dem Google Pixel 7 Pro ?

Seit Februar 2023 bin ich stolzer Besitzer eines Google Pixel 7 Pro. Nachdem mein Samsung Galaxy S7 endgültig wegen eines Sturzes nicht mehr brauchbar war, musste ein neues Smartphone her. Dank der zum Jahresanfang zahlreichen Testberichte, hatte ich mich für das Google Pixel 7 Pro entschieden. Angeblich sollte es zum damaligen Zeitpunkt die besten Smartphone-Fotos liefern. Da ich, wie so viele nicht immer die große Kamera mitschleppen möchte, habe ich mich für diesen hochpreisigen Ersatz entschieden.

Ausschlaggebend war dabei die angeblich hohe Kameraauflösung. „Angeblich“ deswegen, weil die Kamera zwar intern möglicherweise sehr viele Pixel zur Erzeugung und Verarbeitung der Bilddaten verwendet. Für den Anwender nutzbar sind allerdings immer nur 12 MP (zwölf!). Für mich ist das Augenwischerei, da für den Anwender völlig egal ist, wie viele Bits intern verwendet werden. Also nochmal: Die Front-Kamera des Google Pixel 7 Pro hat nur eine Auflösung von 12 MP. Da ich meine Bilder ausschließlich auf dieser Seite veröffentliche, und WordPress die Bildauflösung bei der längsten Kante auf 2560 Pixel begrenzt, spielt das für mich aber keine Rolle.

Bevor es mit dem Test weitergeht, hier die Bildergalerie, damit sich der Leser selbst einen Eindruck machen kann. Zur besten Ansicht sollte der Leser am besten die Lightbox oben rechts öffnen.

Beispielbilder bei Gegenlicht (Oktober 2023)

Bahnhofskaffee am Bodensee
Bahnhofskaffee am Bodensee
Bahnhofskaffee in Lindau
Bahnhofskaffee in Lindau
Aussichtspunkt Böhming und Kipfenberg
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Die folgenden Punkte geben meine persönliche, subjektive Meinung wieder und stellen keinen ausführlichen Testbericht dar.

  • Dynamik: Durch die automatischen Korrekturen ergibt sich im Endergebnis ein sehr hoher Dynamikbereich. Fotos mit Wolken im Hintergrund, die bei meiner Nikon D7500 einiges an Nachbearbeitung erfordern würden, werden automatisch korrigiert, sodass sich ein ansehnliches Foto ergibt.
  • Zoom: Die Brennweiten im Weitwinkelbereich und normalen Bereich sind vernünftig verwendbar. Die Telelinse ist von Auflösung und Bildqualität her unbrauchbar.
  • Actionfotografie: kontrolliert, nicht möglich, höchstens zufällig. Allerdings habe ich mich mit dem Punkt zu wenig beschäftigt.
  • Filter: Verwendung nicht möglich. Ein Polfilter kann durch Nachbearbeitung niemals ersetzt werden.
  • Weißabgleich: In der Foto-App zwar möglich, aber von mir nie verwendet. Es ist mir nie klar, was genau dabei passiert. Vor allem, wenn man in hellen Umgebungen (siehe Bilder der Skitouren) den Bildschirm verwendet, ist die Irritation durch die Farbe der Umgebung doch störend. Soll heißen: Die Änderung ist möglich, aber nicht reproduzierbar. V.a. bei den Bildern im Schnee sieht man, dass der Weißabgleich zwischen den Bildern stark zu schwankt.
  • Belichtungskontrolle: Von der Foto-App angeboten, aber dank der automatisierten Belichtung und Korrektur, habe ich das nie verwendet.
  • Kontrolle der Tiefenschärfe: Nicht möglich. Es wird immer versucht, möglichst viel des Bildes scharf darzustellen.
  • Autofokus: Verwendbar. Bei Makroaufnahmen ist es teilweise schwer auf das Objekt im Vordergrund scharfzustellen.
  • Aufwand zur Nachbearbeitung: Gering bis gar nicht. In der Regel sind die Fotos direkt aus der Kamera verwendbar. Dennoch kann man nicht Nachbearbeitung mit der Google Foto-App noch einiges aus den Bildern herausholen.

Fazit: Für Schnappschüsse, Dokumentation und zum Festhalten von Erinnerungen geeignet. Ernsthafte Fotografie ist meiner Meinung nach damit nicht möglich. Durch den Einsatz von Methoden der künstlichen Intelligenz (KI) ist auch nicht mehr von Fotografie zu sprechen. Eine reine Abbildung der sichtbaren Welt findet nicht mehr statt.

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